Hallo zusammen!
Auch ich finde den Autoverkehr von und zur Waldrast extrem nervig
. Bestes Beispiel war mal wieder der letzte Sonntag; da fand ein - offenbar unangekündigtes - Rodelrennen statt
. Damit einher ging ein pausenloses auf und ab diverser Fahrzeuge, deren Eignung für die Strecke man zumindest bezweifeln durfte, waren die meisten davon doch nicht einmal mit Schneeketten ausgerüstet und mit alles anderem als angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Als bergwärts ziehender Rodler wurde man da zum Freiwild degradiert und konnte sehen wo man blieb (meist irgendwo zwischen Böschung und Abgrund). Ich frage mich schon ob das unbedingt sein muss? Die angesprochenen Wandergruppen könnten auch von Mieders mit der Bahn auffahren und herüberwandern; das wird zu schaffen sein und ist zweifellos schöner als mit dem Auto von Matrei hinauf zu tuckern.
Auch das Thema
Fotsch ist eine leidige Sache: Mit dem neuen Fahrverbot (nur mehr in der Zeit von
14:00 bis 17:00) wird die zur Verfügung stehende "Abrodelzeit" künstlich beschnitten und der Rodelausflug wird zum Strategiespiel: wann muss ich aufbrechen, um noch einen Parkplatz zu bekommen und oben einen Platz in der Hütte, aber nicht 2h auf die Abfahrt warten zu müssen?
Von offizieller Seite sieht man das ganze als großen Wurf - schließlich sind jetzt zumindest die (äußerst knappen) 3 Stunden absolut autofrei und sicher ...
Mit nichten!
Auch mir sind in dieser Zeit bereits Fahrzeuge entgegengekommen bzw. sind Autos mitten in der Bahn gestanden (bzw. gehängt).
Also ganz so toll ist das auch nicht; man ist dann schon froh die Sache unbeschadet überstanden zu haben.
Schade dass man hier wieder einmal zum Wohle einiger weniger einen weit größeren Personenkreis benachteiligt und eine einst beliebte Familienrodelbahn systematisch kaputt macht.
So long - bernhard