Hallo Michaela, danke für deinen Beitrag im Forum, das gibt mir nochmal die Gelegenheit meine Sicht der Dinge darzustellen.
Zuerst muss festgehalten werden, dass auf einer Rodelbahn rechtsverbindliche Regeln gelten. Ich bin mir zwar sicher, dass diese den wenigsten bekannt sind, für ihre Gültigkeit spielt das aber keine Rolle.
Eine diese Regeln besagt klar, dass der Aufstieg auf der rechten Seite und hintereinander zu erfolgen hat.
Wenn du jetzt meinst „... man soll die Kirche im Dorf lassen...und niemand geht 2 Stunden im Gänsemarsch bergauf...“ , so heißt das ja nichts anderes, dass du die Regeln so nicht akzeptierst und für dich adaptierst, damit sie für dich passen.
Und genau das ist das Problem. Jeder macht sich sein Gesetzt. Was dabei herauskommt sieht man bei der aktuellen Diskussion mit den Pistentourengehern. In weiten Teilen Österreichs ist es schon verboten und bei uns wird es wohl auch bald soweit sein. Warum: weil zu dritt und viert nebeneinander bergwärts gegangen wird, trotz Appelle und Verbote. Und ein paar wenige nehmen nun alle anderen in Geiselhaft und sorgen dafür dass es wohl zum einen kostenpflichtig oder ganz verboten wird.
Beim Rodeln liegt die Sache zwar etwas anderes, das System ist das Gleiche.
Wenn dir wirklich Rodler entgegengekommen wären, (nicht die welche da auch an mir vorbeigerutscht sind), so wie ihr gegangen seid, wäre ein Ausstellen schwer denkbar gewesen.
Ja warum sage ich nichts beim vorbeigehen? Weil man erfahrungsgemäß nur saublöd angeredet wird, nach dem Motto „...was geht dich das an“.
Leider haben Gruppen wie die euere bei uns dazu geführt dass wir entweder weniger bekannte Rodelstrecken aufsuchen (müssen) , oder erst am späten Nachmittag losgehen um den bahnblockierenden Horden zu entgehen.
Vor etwa 15 Jahren war etwa die Juifenalm noch ein Geheimtipp und eine herrliche Rodelbahn. Heute ist sie an Wochenenden durch Massen an solchen gedankenloser Gruppen nicht mehr rodelbar. Wie schade.
Ja, auch wir gehen manchmal nebeneinander, zu zweit mit aufmerksamen Blicken und an übersichtlichen Abschnitten. Wohlgemerkt zu zweit, aber sicher nicht zu dritt und auch nicht dort wo die Bahn nicht gut einsehbar ist.
Auf der einen Seite ist es begrüßenswert dass viele in die Natur raus gehen und sich bewegen. In den letzten Jahren hat ein regelrechter Boom beim Rodeln eingesetzt. Es ist nur eine Frage der Zeit wenn es durch diese Massen zu den ersten Problemen kommen wird und durch ein paar unbelehrbare wieder alle anderen in Geiselhaft genommen werden.
Gruß Christian
[attachment=0]BEE4F8DE-9608-49B7-95E7-53F9DF6462B8.jpeg[/attachment]Hallo Michaela, danke für deinen Beitrag im Forum, das gibt mir nochmal die Gelegenheit meine Sicht der Dinge darzustellen.
Zuerst muss festgehalten werden, dass auf einer Rodelbahn rechtsverbindliche Regeln gelten. Ich bin mir zwar sicher, dass diese den wenigsten bekannt sind, für ihre Gültigkeit spielt das aber keine Rolle.
Eine diese Regeln besagt klar, dass der Aufstieg auf der rechten Seite und hintereinander zu erfolgen hat.
Wenn du jetzt meinst „... man soll die Kirche im Dorf lassen...und niemand geht 2 Stunden im Gänsemarsch bergauf...“ , so heißt das ja nichts anderes, dass du die Regeln so nicht akzeptierst und für dich adaptierst, damit sie für dich passen.
Und genau das ist das Problem. Jeder macht sich sein Gesetzt. Was dabei herauskommt sieht man bei der aktuellen Diskussion mit den Pistentourengehern. In weiten Teilen Österreichs ist es schon verboten und bei uns wird es wohl auch bald soweit sein. Warum: weil zu dritt und viert nebeneinander bergwärts gegangen wird, trotz Appelle und Verbote. Und ein paar wenige nehmen nun alle anderen in Geiselhaft und sorgen dafür dass es wohl zum einen kostenpflichtig oder ganz verboten wird.
Beim Rodeln liegt die Sache zwar etwas anderes, das System ist das Gleiche.
Wenn dir wirklich Rodler entgegengekommen wären, (nicht die welche da auch an mir vorbeigerutscht sind), so wie ihr gegangen seid, wäre ein Ausstellen schwer denkbar gewesen.
Ja warum sage ich nichts beim vorbeigehen? Weil man erfahrungsgemäß nur saublöd angeredet wird, nach dem Motto „...was geht dich das an“.
Leider haben Gruppen wie die euere bei uns dazu geführt dass wir entweder weniger bekannte Rodelstrecken aufsuchen (müssen) , oder erst am späten Nachmittag losgehen um den bahnblockierenden Horden zu entgehen.
Vor etwa 15 Jahren war etwa die Juifenalm noch ein Geheimtipp und eine herrliche Rodelbahn. Heute ist sie an Wochenenden durch Massen an solchen gedankenloser Gruppen nicht mehr rodelbar. Wie schade.
Ja, auch wir gehen manchmal nebeneinander, zu zweit mit aufmerksamen Blicken und an übersichtlichen Abschnitten. Wohlgemerkt zu zweit, aber sicher nicht zu dritt und auch nicht dort wo die Bahn nicht gut einsehbar ist.
Auf der einen Seite ist es begrüßenswert dass viele in die Natur raus gehen und sich bewegen. In den letzten Jahren hat ein regelrechter Boom beim Rodeln eingesetzt. Es ist nur eine Frage der Zeit wenn es durch diese Massen zu den ersten Problemen kommen wird und durch ein paar unbelehrbare wieder alle anderen in Geiselhaft genommen werden.
Gruß Christian