"tirol isch lei oans" (halltal-situation)

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Luchs
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Registriert: Di 12. Mär 2013, 14:48

Re: "tirol isch lei oans" (halltal-situation)

Beitrag von Luchs »

Vor der ersten Fahrt auf einer Rodelbahn, die ich per Seilbahn erklommen habe, bin ich auch immer leicht nervös. Am meisten hasse ich unvermutet auftauchende Bodenwellen oder Steine. Mit den Spaziergängern in der Bahn, und diesen Menschen, die vornehmlich in schnellen blinden Kurven von der Leihrodel fallen und sich dann noch unbesorgt im Schnee wälzen, mit denen muss man sowieso auf jeder Fahrt rechnen.

Da bleibt uns nur eins übrig: Locker bleiben und auf Sicht fahren. Blindes Vertrauen ist keine Option. Weder in die Betreiber von Rodelbahnen noch in die Verleiher von Rodeln. Schon gar nicht in die Verleiher von Gütesiegeln.

Bremsbereit sein ist an sich gut. Nützt aber im eisigen Ernstfall nichts, wenn man keine geeigneten Rodelschuhe mit Spikes anhat.


Soviel ich weiss, haben auf einer ausgewiesenen Rodelbahn die Fussgänger den Rand der Strecke zu benützen, wie auf der Skipiste. Wenn ich jemanden über den Haufen fahre, der mitten in der Bahn geht, oder unerlaubterweise in einem Streckenabschnitt wo überhaupt Fussgängerverbot herrscht - dann wird sich der über den Haufen gefahrene eher schwertun, irgendwelche Ansprüche geltend zu machen.
Aber wenn ihr wo fahrt, wo "Rodeln verboten" steht: unbedingt den Fussgängern ausweichen, sonst wirds teuer.
Das ist jetzt aber juristisch nicht fundiert, ich vermute es mal so.
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