Hallo zusammen!
Langsam aber sicher geht die Rodelsaison
2012/13 zu Ende und es wird Zeit für eine letzte Runde zu meinen Lieblingsstrecken. Nicht fehlen darf dabei natürlich die
Kemater Alm
Das untere Ende der Rodelbahn sah heute nicht sehr verlockend aus - die Sonne und die frühlingshaften Temperaturen der letzten Zeit haben hier schon ganze Arbeit geleistet:

- Der Start sah nicht gut aus
Aber ich ließ mich davon nicht beirren und marschierte voller Zuversicht taleinwärts - dem Winter entgegen!

- Die Strecke nach der Brücke
Oberhalb der Brücke war es dann schon wieder ziemlich winterlich; der Schnee war allerdings sehr weich und stellenweise sulzig. An einigen wenigen Stellen gab es auch schon kleine apere Flecken. Das Wetter und die Landschaft waren aber wieder ein Traum:

- Winterstimmung im Frühjahr

- Abzweigung Salfains
Besonders stimmungsvoll wurde es im Abschnitt oberhalb der Abzweigung nach Salfains: die Sonne & der Schnee, dazu die frühlingshaften Temperaturen!

- Einfach schön da!
Noch ein Stück und das Ziel kommt in Sicht: Wer es kennt weiß was jetzt kommen muss -
das Bild schlechthin: Die Kemater Alm und im Hintergrund die Kalkkögel - immer wieder ein traumhaft schöner Anblick

- Die Kemater Alm
Bei dem Wetter heute war natürlich die Sonnenterrasse der Alm ein begehrter Platz; vor allem bei den zahlreichen Schitourengehern. Als Rodler war man heute jedenfalls klar in der Minderheit; trotzdem haben Radler und Speckknödel bestens gemundet!
Heute gab es aber noch einen weiteren, weniger erfreulichen Grund für mich die
Kemater Alm zu besuchen; es galt sich zu verabschieden:
Nach 18 Jahren verlässt Werner der Wirt mit Ende der Wintersaison die Kemater Alm.

- Werner der Wirt
In all den Jahren hat Werner uns Rodler immer mit einer top präparierten Rodelbahn und einer feinen Einkehr verwöhnt; nicht umsonst rangiert die Bahn von der Kemater Alm ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala der Strecken auf
winterrodeln.org. Ich erinnere mich an sehr viele schöne Ausflüge auf die Alm - sowohl im Winter zum Rodeln als auch im Sommer, wo die Alm als Startpunkt für schöne Wanderungen und Bergtouren im Gebiet der Kalkkögl diente. Die Einkehr beim Werner war obligatorisch - manchmal war ich sogar der einzige Gast; trotzdem wurde ich immer bestens bewirtet.

Ich möchte mich - auch im Namen des Winterrodeln-Teams - herzlich bei Werner für die Mühe und perfekte Betreuung der Rodelbahn über all die Jahre recht herzlich bedanken und wünsche ihm Alles Gute für die Zukunft; gut möglich dass wir ihn bald wieder irgendwo im Land auf einer Alm als Hüttenwirt antreffen - ich freue mich schon heute auf ein Wiedersehen!
Noch einmal kurz zurück zum Rodeln:
Die Abfahrt um ca. 15:00 war im oberen Abschnitt recht flott und durchaus gut - trotz des weichen Schnees. Nach unten hin wurde es allerdings zunehmend schwieriger - nach der Brücke gab es schon mehrere apere Abschnitte. die man nur mehr mit Mühe und entsprechendem Weitblick

umfahren konnte: sogar in den wenigen Stunden seit dem Aufstieg hat die Bahn deutlich gelitten. Immerhin kam man noch bis zum Beginn des asphaltierten Teils der Straße - also fast bis ganz hinunter. Insgesamt für mich heute irgendwo zwischen
Gut (vor allem im oberen Teil) und
Schlecht ganz unten - ergibt für mich ein
Mittelmäßig.
Das war's dann für heuer mit dem Rodeln auf der
Kemater Alm - bis zur nächsten Saison!
So long - and even longer - bernhard