winterrodeln-forum.org

Hallo,
Ich meine Frau und mein Sohn waren gestern zum ersten mal beim Nachtrodeln auf der Brandstatt Alm. Wir waren alle drei mit Stirnlampen ausgerüstet. Die Rodler die uns beim hochgehen entgegenkamen waren alle ohne Licht unterwegs was für uns aber kein Problem war da man sie Dank des relativ hell scheinenden Mondes schon früh genug kommen sah.
Als wir dann abwärts Rodelten kamen uns doch noch einige Rodler entgegen,wieder alle ohne Licht bis auf eine kleinere Gruppe die alle Stirnlampen trugen.
Beim Rodeln stellte ich dann fest das mann die Hochgehenden Leute ohne Lampen erst relativ spät bemerkt,die Gruppe mit Stirnlampen sah man natürlich schon früh genug.Die Überraschung kam dann als ich an der Gruppe vorbei war,musste dann erst mal scharf Bremsen weil ich für 3-5 sec.durch die Blendwirkung überhaut nichts mehr sah (hatten wohl alle bessere Stirnlampen als ich).
Was haltet ihr davon,Stirnlampen ja oder nein?

lg
Georg

P.S. Rodelbahn,Essen und Bewirtung auf der Brandstatt Alm war vom Feinsten

Hallo Georg, vor Jahren haben wir es immer als besonders romantisch gesehen, wenn wir im dunklen raufgegangen sind. Irgendwann habe ich dann im Forum der Vertriders gelesen wie sie sich über all diese "Romantiker" aufregten, oder besser gesagt lustig machten.
Erst da ist mir das mit der Lampe bergauf klar geworden. Am Besten wäre bergauf mit einem sehr schwachen Licht zu gehen. Ich bin ein Lampenfreak und stozer Besitzer der besten und hellsten LED Lampe der Welt. Leider ist selbst die schwächste Stufe noch immer viel heller als die meisten anderen Lampen im Normalbetrieb. Da ich niemanden blenden will einerseits, aber auch nicht mit 2 Lampen andererseits gehen will, gehe ich immer im dunklen hoch.
Allerdings mache ich mich wenn Rodler kommen extrem schmal, so dass ich garantiert niemanden behindere.
Auf der Brandstatt waren wir noch nie - jetzt steht sie auf der Liste - Danke

Dies ist eine schwierig zu beantwortende Frage.
Also: wenn mit Stirnlampe, dann richtig nutzen. d.h. die Raufgehenden müssen wenn sie herunterfahrende Rodler erblicken, den Lichtstrahl weg vom Rodler halten.
Beim Raufgehen habe ich selbst die Stirnlampe nicht an, genau auch unter anderem aus dem Grund niemanden zu blenden. Und die Rodler mit Lampe erblicke ich früh genug, dass ich zur Seite gehen kann.

Beim Runterrodeln kommt es auf den Mond an. Wenn wirklich toller Mond ist braucht es meiner Meinung nach kein zusätzliches Licht. Und es ist dann wirklich fast kitschig und da zerstört die Lampe den Kitsch.

thät's it...
©a-x-i

Gutes Thema :-) Ich empfehle fürs Raufgehen Reflektoren und ein schwaches Licht und für Runterfahren ein starkes Licht.
Viele Grüße, Philipp

Hallo zusammen
Ich bin zwar eher selten des Nachts zum Rodeln unterwegs, habe dann aber schon eine Stirnlampe dabei.

Bei meinem Modell gibt es mehrere Betriebsmodi: so kann ich zum Raufgehen auf eine schwache LED-Beleuchtung schalten, die nur aus 2 LED's besteht und somit niemanden blendet (zusätzlich gibt's 2 Helligkeitsstufen). Zum Runterfahren schalte ich dann auf die helle Lampe um.

Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht

So long - bernhard

ich bin sehr häufig des nächtens auf den rodelbahnen unterwegs - gerade die brandstatt kenne ich, wie meine westentasche. beim hinaufgehen ist fast nirgendwo eine stirmlampe von nöten, wenn man (frau) diszipliniert entlang der bahninnenseite den aufstieg in angriff nimmt. reflektierende kleidungsstücke und schuhe oder reflektoren auf dem schlitten sind in jedem fall hilfreich, um früh erkannt zu werden. beim abrodeln ist dann eine stirmlampe mit guter leuchtweite - ca. 80 bis 100 m - ausreichend. ich schalte meine auch bei hellstem mondenschein beim abrodeln immer ein, da die aufsteigenden rodler meine geschwindigkeit besser einschätzen können.